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6. Woche

SCHWITZKUR

Ein alt bewährtes Hausmittel in der Resetkur ist die sogenannte „Schwitzkur“. Bei der Schwitzkur wird mit einem Blütentee aus Holunder und Linde und einem Blütenbad, das gleichzeitig genommen wird, die körpereigene Schweißproduktion angeregt. Diese Wirkung wird durch das warme Wasser des Bades verstärkt. Die schweißtreibende Wirkung verdankt der Blütentee der hohen Menge an Flavonoiden und ätherischen Ölen in beiden Pflanzen.

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Ein Tee aus den Holunderblüten stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern wirkt wärmend und schleimlösend. Lindenblüten unterstützen unseren Körper in der kalten Jahreszeit ähnlich wie die Holunderblüten.

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So wird’s gemacht

 

Schwitzkur Anleitung

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Schritt 1:

Zuerst bereitet man das Blütenbad vor: 1-2 Händevoll einer Mischung aus Holunder- und Lindenblüten werden mit 1 Liter kochendem Wasser übergossen. Nach einer Ziehzeit von 10 Minuten wird der etwas stärkere Tee durch ein Sieb in das Badewannenwasser gegossen.

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Schritt 2:

Während der Ziehzeit des starken Tees für die Badewanne, kann sogleich der Tee, der während des Badens genossen wird, zubereitet werden. Dafür werden 4-5 TL Holunder- und/oder Lindenblüten mit 500ml kochendem Wasser übergossen. Das Ganze lässt man nun auch etwa 10 Minuten ziehen.

Schwitzkur Anwendung

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Der halbe Liter Blütentee wird nun, möglichst heiß, während des Badens im Blütenbad getrunken. Die optimale Wasser-Temperatur liegt bei 35-38°C und die Badedauer sollte etwa 10-15 Minuten betragen. Danach sollte man sich möglichst schnell abtrocknen und warm anziehen. Gut zugedeckt wird dann mindestens eine halbe Stunde nachgeruht. Der beste Zeitpunkt für eine Schwitzkur ist vor dem zu Bett gehen.

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Anstatt eines Vollbades kann auch ein Blütenfußbad zubereitet werden. Auch dieses wirkt wärmend und hat eine ähnlich schweißtreibende Wirkung.

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Holunder- und Lindenblüten können einzeln verwendet oder zu gleichen Teilen gemischt werden. Wer nicht selber gesammelt hat, bekommt losen Holunder- und Lindenblütentee auch in Bioläden und Apotheken.

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Achtung: Vollbäder sollten nur bei stabilen Kreislauf und nicht bei Fieber angewendet werden.

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ENTSPANNUNGSMUSIK

DER EINFLUSS DES GEISTES

Yoga betrachtet Gesundheit unter einem sehr ganzheitlichen Aspekt. Diese Sichtweise berücksichtigt den enormen Einfluss unseres Geistes auf die körperliche Gesundheit.

 

Diese Sichtweise findet auch in der modernen Forschung Bestätigung, insbesondere durch die Psychoneuroimmunologie (PNI). Sie beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen dem Nerven-, Hormon- und Immunsystem und erforscht, wie Gefühle und Gedanken das Immunsystem beeinflussen können, wie sie sich sowohl fördernd als auch hemmend auswirken. So schwächen Depressionen, Ängste, Hilflosigkeit, Einsamkeit oder auch übermäßige Selbstbezogenheit die Abwehr- und Selbstheilungskräfte. Dagegen können sich positive Gefühle wie Freude, Gelassenheit oder Liebe förderlich auswirken.

 

Yoga hilft uns, Gedanken und Gefühle in Harmonie zu bringen, Ängste zu reduzieren, geduldiger und akzeptierender uns selbst gegenüber zu werden. Durch regelmäßiges Üben erlangen wir die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen Moment von innerer Freiheit zu erleben. Durch Yoga erkennen wir, dass wir allein die Verantwortung für Gesundheit und Zufriedenheit haben. Yoga hilft, die uns innewohnenden positiven Kräfte zu mobilisieren, die ein glückliches und sinnvolles Leben ermöglichen.

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