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5. Tag

LIVE YOGA SESSION

von 6.00 – 7.00 Uhr

mit Marianne (Yoga Concept)

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Meeting-ID: 864 057 3853
Kenncode: G3eWYZ

ÖLZIEHEN UND CO.

ist eine ganz einfache Methode zur täglichen Entgiftung, die sowohl in der Naturheilkunde als auch in der ayurvedischen Medizin verwendet wird. In beiden medizinischen Systemen wird angenommen, dass man über die Mundschleimhaut den Organismus entgiften kann. Zusätzlich hat das tägliche Ölziehen einen sehr positiven Effekt auf die allgemeine Mund- und Zahngesundheit:

 

  • gründliche Entfernung von fiesen Belägen und Verfärbungen

  • Stärkung der Zähne und Karies-Prävention

  • Vorbeugung von Entzündungen und Aphten

  • Bekämpfung von Mundgeruch

 

Nachts, wenn wir schlafen, läuft unser Körper auf Hochtouren. Es wird verdaut, repariert und erneuert, was das Zeug hält. Dabei wird alles gelöst und ausgeschieden, was nicht mehr gebraucht wird. Und diese Stoffe sollen dann auch alle ausgeschieden werden. Das passiert über die Haut, die Atmung, den Urin – aber auch über die Mundhöhle. Tagsüber, wenn wir sprechen, trinken, schlucken und regelmäßig Speichel produzieren wird damit auch die Mundhöhle immer wieder durchgespült und „sauber“ gehalten. Nachts tun wir das alles nicht und Bakterien, Toxine und Co. sammeln sich in der Mundschleimhaut. Das ist auch der Grund warum wir morgens nach dem Aufstehen im Mund einen unangenehmen Geschmack oder auch miefigen Morgengeruch haben.

  • Nimm einen Schluck Öl in den Mund.

  • Bewege das Öl nun kräftig hin und her. Ähnlich wie bei einem Mundwasser, zieh es durch die Zahnzwischenräume und mach Kaubewegungen für ca. 5 – 15 Min.

  • Spuck danach das Öl in ein Papiertuch, und schluck es bitte nicht herunter.

  • Entsorge das Öl im normalen Abfall (nicht im Abfluss). Spül deinen Mund mehrmals gründlich mit Wasser aus.

  • Anschließend kannst Du Deine Zunge mit einem Zungenschaber reinigen, und putze Dir dann Deine Zähne.

 

 

Zungenreiniger

Im Ayurveda gehört die Reinigung der Zunge zur täglichen Mundhygiene. Dabei wird der Zungenbelag, der sich während des Schlafes gebildet hat, sanft von der Zunge entfernt. Toxine und Stoffwechselrückstände (ayurvedisch «Ama») werden durch

regelmässige Zungenreinigung über die Mundschleimhaut ausgeschieden.

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DOSHAS

Vata

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Die kreative Vata-Frau

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Haut und Haare leiden unter Trockenheit, recht früh verliert sie an Vitalität und Spannkraft. Litt sie vorher schon an knackenden Gelenken und innerer Unruhe, so wird es sich in dieser Lebensphase nicht verbessern. Schlaflosigkeit und die Neigung zu Osteoporose kommen meist noch hinzu. 

 

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3 Stufen, um Vata-Störungen zu erkennen

 

  1. Das Vata hat sich auf ungesunde Weise erhöht, sie hetzt hin und her, das Nervensystem steht unter Strom.

  2. Innere Nervosität, Blähungen, Verstopfungen, trockener Mund und trockene Haut, Verlangen nach Wärme und undefinierbare Ängste führen dazu, dass diese Störung zu Grübeln, Selbstzweifeln und innerer Leere führen.

  3. Schlafstörungen, Ohrgeräusche und Schwindelanfälle führen im fortgeschrittenen Stadium zu Blutarmut, Muskel- und Knochenschwund, Lähmungserscheinungen, Gedächtnisverlust, degenerativer Arthritis und Nervenleiden.

 

 

Typische Vata-Symptome

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Trockene Haare, trockene, rissige Haut, verringerte Libido, Scheidentrockenheit, Ängste und Sorgen, Depressionen, Energieverlust, Nervosität, Ruhelosigkeit, Osteoporose, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, unregelmässige Verdauung, Verstopfung.

Vata besänftigen: Grundsätzlich ist das Vata bei allen Frauen in dieser Lebensphase erhöht. Daher sind regelmäßige Mahlzeiten aus warmen, frisch gekochten Speisen mit einer süßen, befeuchtenden Eigenschaft zu empfehlen.

Pitta

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Die sportliche und erfolgreiche Pitta-Frau

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Sie ist es gewohnt, mit ihrem Feuer umzugehen. Sie brilliert durch ihre Intelligenz und ihren Humor. Ist das Feuer zu intensiv, verbrennt sich der Körper und drückt es durch Entzündungen und Infarkte aus. Haarergrauen, Haarausfall, Pusteln und Rötungen der Haut, weist alles auf einen Überschuss an Pitta hin. Kontrollverlust, Zerstörungswut und emotionale Ausbrüche bleiben ein Leben lang Thema. Jetzt heißt es, Gelassenheit zu entwickeln. Besonders leidvoll und aggressiv reagiert die Pitta-Psyche auf Demütigungen und unerfüllte Wünsche.

 

 

3 Stufen, um Pitta-Störungen zu erkennen

 

  1. Ausgelöst primär durch Hitze, Magenübersäuerung, innere Anspannung, Ungeduld.

  2. Es manifestiert sich in Sodbrennen, Magenverstimmung, brennende Schmerzen in der Nabelgegend und eine gereizte und überkritische Geisteshaltung. Die Haut reagiert mit Pusteln, Flecken, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen.

  3. Entstehung von Pitta-Erkrankungen wie Abszessen, Eiteransammlungen, entzündlich-brennende Beschwerden der Leber und Galle sowie des Magen-Darmtrakts.

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Pitta besänftigen: Kühlende Nahrungsmittel sind zu bevorzugen wie Trauben, Ghee und Koriander.

Kapha

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Die entspannte Kapha-Frau

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Immunstark, ausgestattet mit üppigen Formen, schönen großen Augen und einem ebensolchen Mund, leidet die Kapha Frau Zeit ihres Lebens an ihrem meist etwas zu hohen Gewicht. Der Stoffwechsel kann gerne etwas angeheizt werden, denn die Trägheit überträgt sich vom Körper oft auf die geistige Haltung. Der Körper baut grundsätzlich Muskelmasse ab, bei der Kapha-Frau setzt sich jetzt alles sofort in Fett und Wasser um. 

 

 

3 Stufen, um Kapha-Störungen zu erkennen

 

  1. Antriebsarmut und Schweregefühl, Übelkeit sowie ein geblähter Darm, Wasseransammlungen und Müdigkeit, das Lymphsystem arbeitet schlecht, das Gewebe ist aufgeschwemmt, Ama lagert sich ab.

  2. Schleimbildung und Ablagerungen in den Nasennebenhölen und in der Stirnhöhle, in den Bronchien und Atemwegen. Der Stoffwechsel wird träge.

  3. Hieraus resultieren Krankheiten wie ein (zu) hoher Cholesterinspiegel, nässende Ekzeme, Zysten, Diabetes und Tumorbildung.

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Kapha besänftigen: Bei einem zu hohen Kapha, das sich auch durch starkes Schwitzen bei den Hitzewallungen auszeichnet, sind zusammenziehende, nicht auskühlende, aber leicht scharfe und bittere Nahrungsmittel zu bevorzugen. Bittere Gemüse, scharfe, erhitzende und wärmende Speisen.

DEIN DOSHA

Finde heraus welches dein Dosha ist und lade dazu einfach meinen Fragebogen (PDF) zum ausfüllen herunter.

AYURVEDA

In den Wechseljahren (kurz erklärt)

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Mit ca. 40 Jahren, also nach dem Zenit der Pitta-Lebensphase, die ihren Höhepunkt zwischen 35 und 38 Jahren findet, fängt der Körper einer Frau an, sich zu verändern. Diese Veränderungen bringen Frauen oft nicht mit dem Übergang in die pre-menopausale, also die Vorbereitungsphase des Klimakteriums, in Verbindung. Mit Praudavasta beginnt der Körper oftmals schon, das überschüssige Pitta aus dem Körper zu leiten. Kleinere „flushes“ kommen und gehen, oftmals nahezu unbemerkt. Manchmal beginnt es mit einem unregelmäßigen, kürzeren oder längeren Zyklus, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen oder Kopfschmerzen. Es könnte also „Alles“ sein, aber sicherlich noch keine Vorboten der Menopause – so denken viele Frauen. Die meisten sind darauf nicht vorbereitet, weil sie sich noch immer in der Phase des Schaffens befinden und mit ihren Plänen „nicht am Ende“ sind. Der Körper zwingt sie auf einmal innezuhalten. Die eigentliche Menopause tritt je nach Frau ungefähr mit 50 Jahren (Vriddhaab) ein. Befragt man diese Frauen dann gezielt, ob sie Jahre vorher schon Anzeichen wahrgenommen haben, dann erinnern sie sich an verschiedene der oben genannten Symptome. Fakt ist: Die Frau wechselt allmählich von der heißen Pitta-Phase in die Vata-dominante, trockene Lebensphase. Sie verabschiedet sich von Pflicht und Verantwortung und begrüßt die neue Freiheit und Weisheit.

 

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Weise Frauen strahlen Gelassenheit aus

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Nichts ist effizienter und hilfreicher, als Pausen zu machen. Ayurveda empfiehlt Frauen in der Veränderungsphase 4 Stunden Arbeit, Pause, 4 Stunden arbeiten, dann Leben genießen und 8 Stunden gesunden Schlaf. Studien belegen, dass diese „Einteilung“ auch für die Nebennieren und den Stresslevel im Körper eine gute Therapie sind. „Pause machen“ heißt, wirklich NICHTS zu tun, das mit Arbeit verbunden ist. Also das Cortisol nicht überstrapazieren und sich nicht stressen lassen – zum Beispiel, indem man beim Kaffee oder Essen auch noch E-Mails liest und/oder sogar beantwortet. Kaffee sollte man generell reduzieren oder noch besser ganz weglassen und lieber durch Kräutertees oder heißes Wasser ersetzen. Diese Maßnahme reduziert den Stresslevel im Körper, der sonst den Metabolismus stört und für sein Überleben das Gewicht erhöht.

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Ursache

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Hormonell reduziert sich zuerst das Progesteron. Dies beginnt oft schon mit 40. Nach dem Progesteron reduziert sich dann das Östrogen. Durch die Senkung dieser beiden Hormone werden nach und nach auch alle anderen Hormone beeinträchtigt. Neben Oxitocyn, dem Fürsorgehormon, werden auch andere „Glücklichmacher“ in Mitleidenschaft gezogen. Dopamin und Serotonin arbeiten in dieser Umbruchphase auch nur noch eingeschränkt. Hier ist es wichtig zu wissen, dass Stress sowohl negativen Einfluss auf den Hormon-Verlauf nimmt, als auch auf die Bildung von Fettgewebe. Denn im Letzteren werden in kleineren Mengen auch Östrogen und Progesteron gebildet, um diese anstrengende Lebensphase gut zu überstehen. Der Körper hat also alles an Bord, um sich selbst „zu heilen“, wenn wir ihn lassen. Die Frauen bemerken oftmals gar nicht, dass sie sich in der Stressfalle befinden. Sie sind gewohnt viel zu leisten und ignorieren den Körper, der ihnen nun zeigt, dass es so nicht einfach nicht mehr weitergehen kann. Daher löst der Körper das Problem, indem er daraus resultierend die Körpermitte verändert. Sie nimmt an Umfang zu, weil sich auch die anderen Metabolismus relevanten Hormone wie Thyroxin, Insulin und Cortisol irritieren lassen. Das kann auch die Frauen betreffen, die zeitlebens nie Probleme mit Gewichtszunahme hatten. In diesem Moment ist eine Diät nicht erfolgreich. Und auch ein Mehr an Sport und Kalorien-Verbrauch scheint nicht zu funktionieren. Ayurvedisch betrachtet ist das kein Wunder: Denn Kapha ist doch der Gegenspieler zum steigenden Vata und sorgt dafür, dass wir stabil, immunstark und am Boden bleiben.

 

 

Von der Leistung in die Weisheit, vom Kopf in den Körper

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Die monatliche Blutung war viele Jahre ein Ritual, welches – geliebt oder nicht – grob alle 28 Tage stattfand. Ein Ritual ist ein gleich ablaufender, meist formeller und oft feierlicher Akt, der festen Regeln folgt. Dieses Ritual fällt nach 30-40 Jahren weg. Hat der Körper fleißig alle 28 Tage überschüssiges Pitta und Pitta-Ama ausgeleitet, steht er nun vor einer großen Veränderung. 

 

Wohin und wie? Zwar fällt nicht mehr so viel Pitta-Ama an, weil die hohe Pitta-Kurve der Leistung, des Schaffens, Darstellens, „Verbrennens“ abfällt, aber Frauen in dem Alter befinden sich noch „mittendrin“. Vielleicht haben die Frauen kurz vorher noch Kinder bekommen, machen Karriere, bauen das zweite Haus usw. 

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Ayurvedisch betrachtet haben die Frauen während der monatlichen Menstruation in der Vergangenheit jetzt ausreichend Erkenntnisse gesammelt, um in die Phase der Intuition, der Reife, der Weisheit einzutreten. Stark und stolz, bewusst und achtsam mit sich selbst. Und obwohl der ganze Prozess bis zu 14 Jahre andauert, herrscht das Gefühl des „Überrumpeltwerdens“. 

 

Hat sie vorher als Amazone die Welt betreten, ist sie jetzt eher eine Elfe, die dünnhäutiger wird – weil das Vata ansteigt. Viele Mechanismen funktionieren nicht mehr. Das System benötigt neue Wege, eine neue Software, denn der Uterus fällt in seiner bisherigen Funktion aus. Daher ist auch jede Art der Entgiftung für den Körper eine Herausforderung. Da, wo jahrelang der Kopf, Verstand, der Geist, das Ziel vorherrschte, zeigt nun der Körper, dass er die gewohnten Wege nicht mehr gehen kann. 

Der Körper holt die Frauen zurück, dahin, wo sie „sie selbst“ sein dürfen, weil sie alles geleistet haben. Er gibt ihnen ein wenig „(Fett-)Polster“ damit (dort) noch Hormone gebildet werden können. Vata lässt sie vermehrt keinen Salat am Abend mehr verarbeiten, keinen Alkohol vertragen, weil die „weise Frau“ weiß, was ihr guttut.

  

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Selbstfürsorge

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Es geht nicht mehr um die anderen, um die Familie. Es geht um einem selber – die Frau, erfüllt mit Selbsterkenntnis, der Liebe zu sich selbst und dem, was in ihr steckt. Die eigene Wahrheit, das eigene ICH. Nicht mehr das, was die anderen in einem sehen, was die anderen von einem erwarten, das große Pflicht-Ableistungsprogramm. Die Erkenntnisse in den vielen Zyklen der Menstruation bringen die Frau im besten Fall auf einen neuen, selbstbestimmten Weg. Dieser Weg wird nicht nur durch Leistung bestimmt, sondern folgt der Weisheit, der Intuition und dem Fokus auf sich selbst. 

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