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Unterstützung für Dein Immunsystem

Die kalten Wintermonate mit eisigen Winden und Viren, die an jeder Ecke lauern, sind für unser Immunsystem eine Herausforderung. Mit ein paar Tipps und Tricks in den Bereichen Ernährung, Atemtechnik, Bewegung und Mindset kannst Du Deinem Körper etwas Schützenhilfe geben. Ich bin sicher, er ist Dir dafür sehr dankbar.




Genügend Schlaf und einen bewegten Start in den Tag


Schlaf ist ein wichtiger Faktor für eine starke Immunabwehr. Studien aus Kalifornien zur Folge sollten wir uns 7 bis 8 Stunden guten und erholsamen Schlaf pro Nacht gönnen. Wer schlecht schläft, sollte abends vor dem Schlafen ein Glas Sauerkirschsaft oder ein Curcuma Latte trinken. Aber Achtung: zu viel Schlaf (mehr als 10 Stunden) kann sich sogar negativ auswirken, weil dann die Schlafqualität abnimmt.

Bewegung und die Mobilisierung des Körpers hilft dem Immunsystem nachweislich, besser mit Viren und Bakterien umzugehen. Da sie durch die Bewegung schneller aus dem Körper und den Atemwegen heraustransportiert werden. Sport hat ausserdem einen positiven Effekt auf die weissen Blutkörperchen und Antikörper. Durch das Schwitzen erhöht sich die Körpertemperatur, was dem Körper hilft, besser mit Infektionen umzugehen. Die Wirkweise ist ähnlich zu der des Fiebers bei einer Grippe.


Diese kurze und knackige Yoga-Routine (15 min.) ist perfekt, um in den Tag zu starten und Deinem Immunsystem täglich den nötigen Boost zu geben:



Positiv in die Zukunft blicken und sich nicht von aussen stressen lassen

Während kurzfristiger Stress Dein Immunsystem hochfährt, laugt Dauerstress Deinen Körper und Deine Psyche aus und hat genau den gegenteiligen Effekt. Das Immunsystem wird geschwächt, da Dein Körper bei chronischem Stress Kortisol ausschüttet, welches wiederum das Immunsystem unterdrückt. Geh Deinen Alltag deswegen in den Wintermonaten lieber etwas langsamer an und tu Dir selbst Gutes. Das bewährt sich gerade in dieser Zeit besonders. An Tagen, wo Du nicht so gut gelaunt bist, plane eine Massage, ein Treffen mit einer Freundin oder einen ausgiebigen Spaziergang an der Wintersonne. Richte Deine Gedanken gezielt auf Dinge, die Dir guttun und male Dir ein positiveres Bild von der Zukunft, auch wenn die Medien jeden zweiten Tag einen Weltuntergang verkünden. Neue Studien belegen nämlich, dass positives Denken das Immunsystem verbessern kann, und zwar so stark, dass es wissenschaftlich messbar ist.


Hormone steuern auch Dein Immunsystem

Hormone beeinflussen Deinen ganzen Körper und steuern auch massgeblich das Immunsystem. Frauen spüren das oft, wenn ein paar Tage vor der Menstruation der Körper das Immunsystem herunterfährt, so dass die befruchtete Eizelle, die sich in der Schleimhaut der Gebärmutter einnisten könnte, nicht vom Körper angegriffen wird. Oft leiden wir in dieser Zeit schneller an Infekten wie Blasenentzündungen, Pilzinfektionen oder Aphten. Wichtig ist also, dass wir mit Ernährung, Bewegung, Stressreduktion und Atemtechniken unser Möglichstes tun, um unser Hormonsystem so ausglichen wie möglich zu halten.


Mit dieser hormonregulierenden Meditation, die Atemtechniken aus dem Yoga beinhaltet, kannst Du Dein Hormongleichgewicht stabil halten und etwas für Deine Immunfunktion tun:



Gut gegessen und noch besser verdaut

Unser gesamtes Wohlbefinden ist mit einem gut funktionierenden Verdauungsprozess eng verknüpft. Unsere Darmflora mit all ihren Bakterien und Mikroorganismen ist unter anderem für die Kraft unseres Immunsystems verantwortlich. Es steht ausser Frage, dass wenn wir unser Immunsystem kräftigen wollen, dass wir dann unseren Darm und die Verdauung dabei nicht vernachlässigen dürfen.


Hier ein paar Tipps für Immunbooster in der Küche:

  • Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Zimt und Knoblauch sowie frische Kräuter wirken entzündungshemmend und stärken die Immunantwort.

  • Spinat und Süsskartoffeln enthalten unter anderem B-Carotin, ein Vorläufer für Vitamin A, das Haut und Schleimhäute gesund hält und damit die Barriere gegen Viren aufrecht erhält.

  • Probiotika stärken den Darm und die Verdauung. Joghurt, Kimchi, Kefir und Sauerkraut sollten deswegen in diesen Monaten den Weg auf Deinen Speiseplan finden.

  • Vitamin D ist an sehr vielen Funktionen des Immunsystems beteiligt. Da wir Vitamin D aus dem Sonnenlicht über die Haut aufnehmen, sinkt unser Vitamin D-Spiegel im Winter stark ab. Bei zu wenig Vitamin D steigt das Erkältungsrisiko. Es lohnt sich, im Winter Vitamin D-Tropfen aus der Apotheke einzunehmen.

  • Löwenzahn und Rucola fördern die Gesundheit und die Entgiftungsfunktion der Leber und unterstützt so eine robuste, natürliche Killerzellenproduktion.

  • Vitamin C & Zink ist eine unschlagbare Kombination, wenn wir von Immunboostern sprechen. Beides finden wir in hoher Konzentration in schwarzen Johannisbeeren. Etwas Saft mit Mineralwasser gemischt ergibt eine leckere Cassis-Schorle.

Zu guter Letzt teile ich mein aktuelles Lieblingsrezept mit Euch, das ein Haufen Gewürze und gesunde Zutaten enthält, die dem Immunsystem wohltun.


Namaste!


 

Asiatischer Linsen-Gemüse-Eintopf

Rezept für 2 Personen


  • 140 g Munglinsen

  • 1 Zucchetti

  • 1 Süsskartoffel nach Bedarf

  • 3 Hände voll Spinat

  • 1 Brokkoli

  • 300 ml Kokosmilch

  • 1 Liter Wasser

  • 1 EL Kokosöl

  • 3 cm frischen Ingwer

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • 1/2 TL Kurkuma

  • Salz und Pfeffer (nach Belieben)

  • Frischer Zitronensaft (nach Bedarf)


Zubereitung


In einem Topf bei mittlerer Hitze das Kokosöl erhitzen. Den fein gehackten Ingwer kurz anschwitzen und dann die restlichen Gewürze dazugeben. Die Spinatblätter hinzugeben und einige Male gut umrühren. Die Munglinsen ebenfalls in den Topf geben und mit dem Wasser aufgiessen.


All die restlichen Zutaten in den Topf geben und mit Deckel für 20 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

Vor dem Servieren nach Belieben mit etwas frischem Zitronensaft verfeinern.

En Guete!

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